Licht und Löcher 💡
Sicher haben schon einige einmal eine pinhole Kamera gebaut. Eine simple Lochkamera, auch Camera Obscura genannt. Vielleicht sogar ein Bild damit erfolgreich auf Fotopapier belichtet.
Aber auf einem Teleskop vergessen hat sie wohl noch niemand. Genau das ist allerdings am University of Hertfordshire’s Bayfordbury Observatory in UK passiert. Acht Jahre hing das simple Getränkedoserl, mit Loch und Fotopapier innen drin, dort vergessen herum. Und nachdem so ein Aludoserl auch keine Batterien braucht, hat es fröhlich acht Jahre lang Belichtung produziert. Acht Jahre Sonne rauf, Sonne runter. Auf einem Bild. Schaut lässig aus, oder?
Mit dem Bau einer Lochkamera kann man auch den Nachwuchs im Lockdown beschäftigen. Keine acht Jahre bitte, aber zumindest einen Nachmittag lang. Schuhkarton, Chipsdose, Klorollen, Transparenz- oder Jausenpapier, Klebeband, → eine youtube Recherche "Lochkamera selber bauen" und los gehts.
Wenn wir gerade beim Thema Licht sind: Mir geht dieses finstere, graue Wien im Winter immer furchtbar auf die Nerven. Früher hab ich das A4 Tageslicht-Leuchtpult eingeschaltet und mir vor die Nase gestellt. Heutzutage habe ich so ein schickes Influenzer Ringlicht für online-Meetings.
Das kann man ebenfalls auf Tageslicht einstellen, also 5500 Kelvin, es macht heller als die Zimmerlampe und steht jetzt hier bei Nichtgebrauch am Stativ als Deckenfluter für gute Laune. Ha! Fotos machen kann man damit natürlich auch. Und jetzt geh' ich dieVitamin D Tropfen suchen.
Zum Abschluss was fürs Auge aus einer ganz anderen Weltecke: Das unvermeidliche Year in Pictures 2020, aber aus der Sicht der Indigenen Natives in den USA
Danke fürs Lesen, danke fürs Teilen, bis bald auf ein Byte!